Dienstag, 15. Januar 2008

You are my sunshine...

Dann hab ich am nachmittag noch ½ Std geübt und es geht schon…



Wenn ich’s jetzt noch auswendig könnte… Also üben, üben, üben (jeden Tag ein paar Minuten, mehr ist ohnehin nicht drin – das ist aber unendlich mehr als 2007!)

Aber jetzt schon gilt: ein einfaches Liedchen über die Lippen (wenn auch mechanisch unterstützt) macht den nachmittäglichen Kopf wieder frei für neue Gedanken. Danach noch ein paar Minuten "Matratze horchen" und los ging’s mit frischem Mut an meine (überlange) To do-Liste - damit ich mir am Nachmittag guten Gewissens das vanGogh-Museum anschauen kann!

Montag, 14. Januar 2008

Musik auf Reisen

Zu meinen Neujahrsvorsätzen gehörte ja: jeden Tag ein Musikinstrument in die Hand nehmen. Bisher bin ich nicht schlecht: an 12 von 14 Tagen hab ich’s geschafft. Was aber macht man auf Reisen? Meine Harmonilka kann ich sicher nicht nach Amsterdam mit nehmen, wo ich mich grade befinde, um auf Einladung der OECD mit ca. 60 anderen „Experten“ über „Strategische Nachhaltigkeitsbewertung“ zu diskutieren. Was also tun?

Meine Lösung: die MUND-Harmonika. Nicht dass ich Mundharmonika spielen kann. Aber als Christian seine Gitarre bekommen hat, hab ich mir mal eine gekauft. Und jetzt hat er mir – wie es so seine Art ist – gleich ein paar Lieder aus dem Internet heraus gesucht, in denen ohne Noten beschrieben wird, wie ein Lied zu spielen ist: eine Zahl für jedes Loch und ein Minuszeichen, wenn zu ziehen anstatt zu blasen ist. Für meinen ersten Versuch habe ich mir „You are my sunshine“ mit genommen – passt gut für diesen grauen Morgen hier in Amsterdam, den ich in einem altehrwürdigen Tagungsraum des königl. Tropeninstituts verbringe. Funktioniert ganz gut, wenn man die Melodie im Kopf hat.

3 4 -4 5 5 5 -4 5 4 4
4 -4 5 -5 -6 -6 6 -5 5

Wenn man das – wie ich heute um 8 Uhr früh im NH Tropen Hotel Amsterdam – für 5 Minuten macht, hat man sicher zu wenig Trainings-Effekt, aber das Lied den ganzen Tag im Ohr. Und sogar die Sonne ist noch raus gekommen.

Sonntag, 13. Januar 2008

Wenn's die Finger schon können

Lustig, wenn ich auf der Harmonika mit einem Stück beginne, das ich gut kenne, dann fällt es mir auf Anhieb leichter, zu spielen. Wie wenn die Finger schon wüßten, wo sie hin müssen.

Zum ersten mal ist mir das bei "Drum san ma Landsleit..." aufgefallen - als ich's noch nach dem Michlbauer gelernt hab. Die "Linzer Buam" gehörten zu den musikalischen Helden meiner Kindheit, wenn ich sie am "Urfahraner Markt" live gehört habe. Das Stück war sofort "da".

Bei "Ihr Kinderlein kommet" ist's mir wieder aufgefallen und jetzt bei "Wann ich durchgeh durchs Tal", dem ersten HvG-Stück, an das ich mich gewagt habe. Singen und spielen geht schon ganz gut - nur der Bass wehrt sich noch...

Freitag, 11. Januar 2008

Tin Whistle lernen

"Auch die Tin whistle wollte ich schon lernen, in Ermanglung eines Lehrers ist es nix geworden." sagte Michael. Auch ich habe keinen Lehrer, kann aber dank einer Griffschrift viele Lieder spielen. Wenn man allerdings, nicht so wie ich ein Heft mit Griffschrift drinnen hat, muss man sich die tabs aus dem Internet holen. Eine gute Seite mit vielen mit vielen Irischen Liedern ist http://www.martindardis.com/sheet_music_tin_whistle_notes_irish_songs.html
Viel Spaß beim Whistle spielen !!!

Dienstag, 8. Januar 2008

Von chords, tabs und wo man sie findet

Chords und tabs sind englische Wörter. Chord bedeutet so viel wie Akkord, also bei der Gitarre die Griffe. Tab ist die Tabulatur. Auf der Tabulatur sieht man alle Saiten der Gitarre und auf den Saiten stehen Zahlen. Diese Zahlen sagen einem in welchem Bund man greifen muss. Hier sieht man z.B. O Tannenbaum.

Wenn man Gitarre spielt und wissen will, wie die Griffe zu seinem Lieblingslied lauten oder Taulaturen dazu sucht, muss nur in Google den Titel des Liedes und je nachdem chords oder tabs eingeben. Dadurch findet man sehr viel.

Sonntag, 6. Januar 2008

Die Ferien gehen zu Ende...

und damit sicher auch unser täglicher Blog. Christian und ich haben einiges gelernt, z.B. wie man YouTube bedient. Und Christian auch, wie man überhaupt bloggt - immerhin eine Kulturtechnik unserer Tage.

Bärbel hat sich noch nicht durchgerungen, mit zu bloggen. Und wir haben unseren derzeitigen Stand des Könnens dokumentiert. Hoffen wir, dass sich das in einem Jahr oder so schon ganz anders anhört.

Unser Neujahrsvorsatz: jeden Tag ein Instrument in die Hand nehmen - wenn auch nur für ein paar Minuten. Jedenfalls: mehr spielen als bloggen.

In Zukunft werden wir vielleicht alle paar Tage schreiben, wenn es etwas zu berichten gibt. (Eine bessere Kamera brauchen wir auch.)

Über aufmunternde Kommentare zu unseren Fortschritten werden wir uns jedenfalls freuen. Alle Unzulänglichkeiten bitten wir großzügig zu übersehen.

Samstag, 5. Januar 2008

Zusammen spielen

Im ersten Video sieht man wie wir (Fritz & Christian) jeweils das Instrument spielen, das wir besser können (Fritz=Steirische, Christian=Schlagzeug). Mein Vater spielt einen Plattler im 2/4 Takt und ich spiele dazu auf dem Schlagzeug.



Im zweiten Video spiel ich das das Stück, das man bei einem Schnupperkurs des steir. Volksliedwerks lernen kann (mehr dazu hier).
Diesmal spielt jeder das, was er nicht so gut kann.

Freitag, 4. Januar 2008

Wein, Weib und Gesang

... heisst das aktuelle Programm des Upper Austrian Jazz Orchestra - gemeinsam mit Tini Kainrath. Mein Konzert-Jahr begann mit einem Highlight (gestern, 20.30 im Wiener Porgy&Bess).

Im Pressetext klingt das noch einigermassen trocken: "Das neue Programm des UAJO ist eine Gegenüberstellung des traditionellen Liedgutes von Wien und Oberösterreich. Ausgehend von den „Golowin“ Liedern Friedrich Guldas, welche bei den Gmundner Festwochen 2005 in eigenen Arrangements erstaufgeführt wurden, versuchen die Musiker des Orchesters die urtypische Stimmung der Musik Wiens und Oberösterreichs aufzufangen und in einen Jazzkontext zu transformieren. Die Vielfältigkeit der musikalischen Mittel deren sich die Arrangeure des UAJO bedienen, und die erlesenen Urtexte, welchen Startpunkte der Bearbeitungen und teilweise eigenen Kompositionen sind, versprechen ein kurzweiliges Programm zu forcieren, welches möglicherweise auch unterhaltsame Elemente beinhalten kann.

Tini Kainrath, deren Wurzeln in Wien wuchsen, zeichnet für die authentische Umsetzung der Gesangsparts und teilweise für Texte verantwortlich. Sie ist musikalisch so gut wie überall zu Hause, interpretiert Soul , Blues, Wiener Lied, Gospel, Jazz, Rock, Pop - und beherrscht sogar die urwienerische Kunst des Dudelns. Tini Kainrath arbeitet(e) mit The Rounder Girls, Joe Zawinul, Gloria Gaynor, Karl Hodina, Wolfgang Ambros, Harry Stojka, Hubert von Goisern, Josef Hader, Alfred Dorfer, Roland Düringer und vielen anderen zusammen und ist auch in Film und Fernsehen präsent.

Das „Upper Austrian Jazz Orchestra“ wurde 1992 aus oberösterreichischen Musikern und solchen, die zu Oberösterreich ein Nahverhältnis haben, gegründet. Nach einem guten Start mit dem 2. Preis beim Billa Big-Band Contest 1993 nahm das Orchester in den folgenden Jahren musikalische Anleihen bei weltbekannten Jazzmusikern verschiedenster Stilistiken. So wurde Musik von und mit Kenny Wheeler, Jack Walrath, Johnny Griffin, Slide Hampton, Hugh Fraser, Friedrich Gulda, Karl Ratzer und Michael Gibbs gespielt.
"

Die Wahrheit kommt dem Titel viel näher. Vom "Hoamatloand", über Gstanzln und Wiener Dudeln bis zur "schrägen Wiesn am Donaukanal" - feinster Bigband-Sound goes ÖO-Wiener Volks-Lied-Musik. Tini K und das UAJO - eine tolle Mischung!

Danke, Ines (für den Tipp und die Karte)!

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